Allerweltsfest

Das Allerweltsfest fand erstmals 1998 auf Initiative des Fördervereins StädtePartnerschaft Ulm-Jinotega/Nicaragua statt. Seither hat es jährliche Wiederholungen an einem der Adventssonntage gegeben. Die Besucherresonanz war in all den Jahren groß, denn in der Regel nehmen zwischen 600 und 1000 Menschen die Veranstaltung mit ihren Angeboten wahr. Während in den Anfangsjahren nahezu ausschließlich kulturelle Beiträge im Mittelpunkt standen, erweitern heute entwicklungspolitische Themen das Spektrum wesentlich.

Dazu gehören Projekte von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schultypen, das heißt die Präsentation von Projekten aus den Bereichen Entwicklungspolitik/Globales Lernen unter dem Motto "Junge Menschen engagieren sich in aller Welt". (Entwicklungs-)politische Themen fanden – und finden – im Laufe der Tages darüber hinaus noch an anderer Stelle ihren Platz, so etwa zu den Folgen des sog. "Krieges gegen den Terror" in Afghanistan (2008), zur Problematik der "Grünen Gentechnik" in Lateinamerika (2010), zu den sozialen und ökologischen Konsequenzen des Uranbergbaus in Tansania (2011) oder zum Themenfeld "Flüchtlinge, Terror und Krieg" (2016).

Mit Musik, Tanz, Vorträgen, Gesprächen, Kaffee, Tee, Kuchen und Spezialitäten aus den verschiedenen Töpfen der Welt will das Allerweltsfest Kindern und Erwachsenen das Engagement erfahrbar und begreifbar machen. Der Tag bietet viele Möglichkeiten, um zu hören, zu schauen, zu reden, nachzudenken, zu staunen, Spaß zu haben – und sich zu engagieren.