Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donaukreis e. V.
Wir sind ein eingetragener Verein aus ehrenamtlichen Personen verschiedener Herkunft und Konfession, mit unterschiedlichen Berufen und politischen Überzeugungen. Uns verbindet der Wille, Menschen zu helfen, die als Flüchtlinge bei uns hier im Alb-Donaukreis und in Ulm
leben. Der Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donaukreis ist Mitglied im Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V.
Was wollen wir?
Ziel des Vereins ist nach unserer Satzung „die Verbesserung“ der Lebensbedingungen von Asylbwerber/innen und Flüchtlingen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt der Verein entsprechende Öffentlichkeitsarbeit, stellt durch Veranstaltungen Begegnungen zwischen deutscher und ausländischer Bevölkerung her, nimmt öffentlich Stellung gegen Ausländerfeindlichkeit und fördert die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen (Ak Menschenrechtsbildung Ulm). Wir treffen uns regelmäßig, etwa sechsmal im Jahr.
Warum Menschen fliehen:
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weil sie in ihrer Heimat verfolgt und bedroht werden, auch von den dortigen staatlichen Behörden
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weil sie gefoltert und erpresst und in ihren elementaren Menschenrechten verletzt werden
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weil ihre Lebensgrundlage und wirtschaftliche Existenz durch unmenschliche Regime und Gewaltherrschaften vernichtet werden
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weil Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlagen zerstören
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weil Krieg, Bürgerkrieg und allgemeine Not in ihren Heimatländern herrschen
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weil man ihnen falsche Versprechungen gemacht hat, an die sie sich in ihrer Not wie an einen Strohhalm geklammert haben
Unsere Vision:
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dass unser Land ein weltoffenes und gastfreundliches Land bleibt
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dass die Sorge um das eigene Wohl den Blick für die Not des Andern nicht verstellt
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dass Fremde in unserem Land so behandelt werden, wie wir im Ausland behandelt werden möchten
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dass jede(r), der oder die in unserem Land Schutz sucht, nicht als Nummer, sondern als Mensch mit Hoffnungen und Ängsten wahrgenommen wird
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dass nicht billige Stammtischparolen, sondern objektive Information über die Hintergründe der Flucht die öffentliche Meinung prägen
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dass nicht die Angst vor dem Unbekannten, sondern das Interesse an der Bereicherung durch den Anderen unser (Zusammen-)Leben bestimmt